Als natürlicher Vorgang dient Schwitzen der Temperaturregulation. Denn auf der Haut verdunstende Flüssigkeit schützt den Organismus vor Überhitzung. Doch auch gewöhnliche Situationen wie Stress oder Aufregung führen häufig zu übermäßiger Schweißbildung. Zusammen mit geruchsbildenden Partikeln bringen die Sekrete Betroffene oftmals in peinliche Situationen. Schaffen selbst starke Antitranspirante keine Abhilfe mehr, bietet die neu entwickelte SweatX-Behandlung eine wirksame Lösung. „Mithilfe von Radiofrequenzwellen deaktivieren wir die Schweißdrüsen gezielt durch Hitze“, erklärt Grit Lippisch, Geschäftsführerin von Sweatform, einem der ersten Anbieter des Verfahrens in Deutschland, und fügt hinzu: „Damit reduzieren sich übermäßiges Schwitzen und Körpergeruch ganz ohne Medikamente, schädliche Substanzen oder Chirurgie.“
Hitzeempfindliche Drüsen
Bei der Behandlung führen geschulte Anwender von Sweatform einen speziellen Applikator über die Achsel. Durch vom Handgerät erzeugte elektromagnetische Radiofrequenzwellen entsteht Hitze, die im Laufe der Behandlung bis zu 45 Grad Celsius erreichen kann. Da Schweißdrüsen mehr Wasser enthalten als umliegendes Gewebe, reagieren diese schneller auf die hohe Temperatur und die Wirkung überträgt sich langsam und gezielt auf die behandelten Stellen, ohne die obere Hautschicht zu verletzen. Eine im Applikator integrierte Kühlung verhindert zusätzlich Verbrennungen und sorgt für eine absolut schmerzfreie Behandlung. „Durch zugeführte Hitze verkleben die Drüsen und produzieren in der Folge keinen Schweiß mehr. So spüren Betroffene häufig schon nach der ersten Behandlung eine Besserung“, betont Grit Lippisch. Pro Achsel dauert das Verfahren rund 10 bis 15 Minuten. Abgesehen von eventuellen Rötungen treten keine Nebenwirkungen auf. „So können Kunden nach der Anwendung sofort wieder gewohnten Tätigkeiten nachgehen“, sagt die Sweatform-Expertin. Nach fünf Sitzungen im Abstand von sieben bis zehn Tagen lassen sich langanhaltende Erfolge feststellen. Für etwa sechs bis neun Monate bleiben sowohl Schweißmenge als auch damit verbundener Körpergeruch deutlich reduziert. Dabei entsteht keinerlei ausgleichendes Schwitzen an anderen Körperstellen. Ohne Einsatz giftiger Substanzen bietet Sweatform damit eine unbedenkliche Alternative zu Aluminiumpräparaten, Unterspritzung mit Nervengift oder einem chirurgischen Eingriff.